Nach dem Roman von Diana Broeckhoven (Verlag C.H.BECK oHG, München)
für die Bühne bearbeitet von Karla Kochta und René Rothe
Es spielen:
Helga Werner und Maximilian Westphal
Regie: René Rothe
Dramaturgie: Eric Jacob
Ein letztes Schachspiel mit Herrn Jules …
Alice und Jules, ein altes Ehepaar, haben ein morgendliches Ritual – und auch an diesem Wintermorgen wird Alice geweckt von dem Duft des Kaffees, den Jules schon zubereitet hat. Doch als sie zu ihm ins Wohnzimmer kommt, sitzt Jules tot auf dem Sofa. Da beschließt Alice, diesen Tag noch mit ihrem toten Mann zu verbringen, denn es gibt das eine oder andere, was sie mit ihm zu klären hat und worüber nie gesprochen werden konnte. Wie immer kommt um zehn Uhr der kleine autistische Nachbarsjunge David, um seine übliche Partie Schach mit Jules zu spielen. Am Ende muss David sogar die Nacht bei Alice verbringen, eine ganz unvorstellbare Komplikation. Doch David reagiert ganz anders, als Alice befürchtet hatte, ja, er überrascht sie sogar.
Diane Broeckhovens Novelle über Alice und Jules und über David und Alice ist eine dichte, ergreifende, wunderbar feine Geschichte über Rituale, Liebe, Verrat und Verlust, einen Verlust, der am Ende auf wunderliche Weise ausgeglichen wird.
Eine Produktion von René Rothe Management in Kooperation mit Ensemble La Vie e.V.