Warten. Erkundungen eines ungeliebten Zustands

Samstag, 22. Januar 2022 · 20:00 Uhr

 

im

Kulturzentrum Giesinger Bahnhof

Giesinger Bahnhofsplatz 1

81539 München 

www.giesinger-bahnhof.de

 

Kartenreservierung unter

reservierung@giesinger-bahnhof.de

Szenische Lesung aus den Erzählungen von Friederike Gräff

mit Sonja Welter und Martin Schülke

Regieteam: Eric Jacob und René Rothe

 

 

Eine Reise in die erstaunliche Welt des Wartens: Wir warten auf die große Liebe, eine Schriftstellerin wartet auf die nächste Romanidee, eine Schwangere auf ihr erstes Kind, ein junger Mensch auf das lebensrettende Organ. Jedes Warten hat seine Geschichte. 

 

Friederike Gräff ergründet, was dieser Zustand in uns auslöst. Sie steigt in die Tiefen des Wartens hinab und kommt heraus in einer schnelllebigen Gegenwart, die die Vorzüge des Wartens aus den Augen verloren hat. Ihre vielstimmige Erkundung ermutigt uns, Warteräume zu schaffen und sie selbstbestimmt zu nutzen. Friederike Gräff ist eine Erzählerin, wie ein Leser sie sich wünscht. Ihre Geschichten lassen uns staunend, manchmal auch ein bisschen verunsichert zurück, aber zugleich getröstet. Franz Kafka müsste lächeln. 

 

(Jurybegründung für den Literaturförderpreis der Stadt Hamburg 2012)

 

 

Friederike Gräff: Jahrgang 1972, Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule in München; danach freie Mitarbeiterin u.a. für ZEIT, taz und Süddeutsche Zeitung. Seit 2006 ist sie Redakteurin bei der taz in Hamburg und zuständig für die Ressorts Justiz und Kultur. 2012 erhielt sie den Literaturförderpreis der Stadt Hamburg für ihre Erzählungen. 

„Warten. Erkundungen eines ungeliebten Zustands“ ist ihr erstes Buch.

 

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